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Die OM2 auf Klassenfahrt

Berlinfahrt 2020

Ziel der Klassenfahrt der OM2 war die Hauptstadt Berlin (26.02.2020 - 29.02.2020). Nach bequemer Anreise mit dem ICE traf sich die Gruppe, zu der auch die Begleiter Herr Schmitz und Frau Schlüter-Hufschlag gehörten, am Brandenburger Tor zu einem Gruppenfoto. Danach erkundeten die Schülerinnen und Schüler in selbst gewählten Kleingruppen die Metropole mit den äußerst praktischen Nahverkehrs-tickets. Abends trafen sich alle zu einem leckeren Essen unweit des Hostels am Prenzlauer Berg beim Italiener San Marco.

Auf Einladung des Bundestagsabgeordneten Detlev Pilger fand am Donnerstag ein Informationsbesuch beim Deutschen Bundestag statt. Die OM2 hatte die Möglichkeit, den Plenarsaal zu besichtigen und einem humorvollen Vortrag zur Architektur des Gebäudes, zur Geschichte und den Gepflogenheiten des Bundestages zu lauschen. Vor allem die Begriffe „Überhangsmandate“ und „Hammelsprung“ wurden einleuchtend erklärt. In einem anschließenden Gespräch mit zwei Mitarbeitern des Abgeordneten hatten die Berlinbesucher ausreichende Möglichkeit, Fragen zu stellen. Anschließend erfolgte die Besichtigung der 23 Meter hohen Glaskuppel, bei der sich sogar die Sonne blicken ließ. Ein Mittagessen im Paul-Löbe-Haus, einem Funktionsgebäude des Deutschen Bundestages, rundete das Programm ab. Gestärkt konnte die Klasse nun wieder in Kleingruppen die Stadt erobern.

Für den Freitag hatten die angehenden Erzieherinnen und Erzieher im Vorfeld verschiedene Aktivitäten für unterschiedliche Interessengruppen geplant. Eine Gruppe besuchte die Gedenkstätte Hohenschönhausen. Die DDR nutzte die ehemalige Haftanstalt als „Zentrales Untersuchungsgefängnis der Staatssicherheit“. Vor allem politische Gefangene wurden hier inhaftiert und physisch und psychisch gefoltert. Eine andere Gruppe besichtigte das Spionagemuseum und erlebte eine packende Zeitreise von den biblischen Kundschaftern bis in die Gegenwart. Hier konnten sogar die eigenen Passwörter auf Sicherheit überprüft werden.

Mittags wurde die Gesamtgruppe freundlich von zwei sehr engagierten Mitarbeitern der „Off Road Kids“ zu einem Gespräch im S-Bahnhof Bellevue empfangen. Die Off Road Kids Stiftung ist eine Hilfsorganisation für wohnungslose Kinder und Jugendliche und betreibt ein überregionales, bundesweit wirkendes Streetwork-System. Finanziert werden die Off Road Kids durch Spenden von Privatleuten, Unternehmen und Stiftungen. Nach eigenen Angaben ist es der Stiftung mehr als 5000mal erfolgreich gelungen, ehemalige Straßenkinder und junge Obdachlose in dauerhaft tragfähige Lebensperspektiven zu vermitteln.

Nachmittags war die Klasse wieder in mehreren Gruppen unterwegs und besuchte den „Dungeon“, in dem eine gruselige Zeitreise durch Berlin erlebt wurde. Andere Schülerinnen erledigten dringend notwendige Einkäufe in der Mall of Berlin und im Sony Center, besahen sich die Stadt von der Aussichtsplattform im Park Inn, tanzten in der S-Bahn oder pausierten in diversen Restaurants am Hackeschen Markt.

Am Samstag ging es Richtung Koblenz. Alles in allem: ein gelungener Besuch der Hauptstadt Berlin und eine schöne Klassenfahrt.